02.11.-22.12.2024
Vernissage: 1. November, 18 - 21 Uhr
18.30 Uhr Begrüssung und Einführung
19.30 Uhr Lecture Performance mit Catherine Schelbert und Noha Mokhtar
In ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung "Memory Sandwich" thematisiert Noha Mokhtar (*1987 in Genf, lebt und arbeitet in Zürich) die Beziehung zwischen der Materialität von Wohnräumen und unserem inneren Selbst (Psyche). In den eigenes für die Ausstellung konzipierten Werken erforscht sie verschiedene Dimensionen dieser Beziehung, wie die Rolle der Erinnerung, Berührungen oder die Autobiografie des Archivs. Dabei konzentriert sie sich auf architektonische Details, Oberflächen und Alltagsgegenstände und beobachtet wie diese die eigene Identität, Intimität und Menschlichkeit offenbaren und gleichzeitig mitgestalten.
An der Vernissage werden Catherine Schelbert und Noha Mokhtar Auszüge aus dem kürzlich erschienen Künstlerinbuch “La valise égyptienne" (2024) von Noha Mokhtar und Lucas Uhlmann vorlesen, welches eine Sammlung von Keramikobjekten aus Ägypten dokumentiert. Die Objekte selbst tragen gelebte oder erfundene Geschichten in sich, genau wie Souvenirs, die man von Reisen mitbringt. Das Buch, das zwischen dokumentarischer Fotografie und fiktionalem Schreiben oszilliert, spielt mit verschiedenen Formen der Darstellung und beschäftigt sich mit Fragen zur Konstruktion von Identität und der Materialisierung von Erinnerung, Wahrheit und Fälschung sowie der Existenz von Dingen zwischen den Welten.
Mehr Informationen zum Buch: Noha Mokhtar & Lucas Uhlmann, La valise égyptienne, 2024, Edition Hors-Sujet, Zürich / mit Übersetzungen von Catherine Schelbert